Nachdem ich zwei so schicke Stufen von der Einfahrt zum oberen Garten habe, sind mir die provisorisch gelegten Natursteine plötzlich nicht mehr schön genug. Das Frühjahr verlangt einfach nach einem schicken Pflasterweg in den oberen Garten! Pflasterreste haben wir ja noch, mal sehen, wie weit ich damit komme.
Da die Steigung auch mit Pflastersteinen zu heftig ist, entscheide ich mich, sieben (=meine Glückszahl) Betonrasenkanten zu verwenden um die Höhe abzufangen. Splitt möchte ich im Garten nicht verwenden, deshalb sollen die Pflastersteine in unserer schweren Erde mit Fugensand verlegt werden. Das Ziel ist, irgendwann ganz natürlich in Erde und grün eingewachsenes Granitpflaster zu haben.
Oben soll der Weg einmal harmonisch gerundet um die Kräuterinsel laufen und an zwei Stellen auf den vorhandenen Gartenweg treffen. Die Wegführung existiert bereits mit einzelnen Trittplatten.
Die Vorstellung ist die eine Sache, die Umsetzung die andere: Je höher ich komme, desto weiter muss ich schleppen. Die Erde nach unten ins neu entstehende Beet neben der Einfahrt, die Granitsteine nach oben. Dazu komme ich durch die Trockenheit kaum in den betonharten Boden, die Hitze schlaucht mich zusätzlich.
Oben muss der beste aller Ehemänner mit anpacken, weil mein Kreuz nicht mehr mag, es ist einfach zu schwer. Den halben Weg um die Kräuterinsel schaffen wir so in einem Samstag, die zweite Hälfte hoffentlich am nächsten Samstag – ich freue mich schon auf den ersten Rundgang!