Im Zuge der Wohnzimmerrenovierung ist endlich das von mir bestgehasste schmiedeeiserne Geländer gewichen, das im Wintergarten als Absturzsicherung Richtung Treppe montiert war. Es gibt bereits eine Idee für eine Alternative, aber…

oder: Die Ausstattung entspricht dem Baujahr
Im Zuge der Wohnzimmerrenovierung ist endlich das von mir bestgehasste schmiedeeiserne Geländer gewichen, das im Wintergarten als Absturzsicherung Richtung Treppe montiert war. Es gibt bereits eine Idee für eine Alternative, aber…
So schön ich das in Parks finde und so gerne ich darauf laufe: In unserem kleinen Garten hat sich ein unbefestigter Weg aus Splitt leider überhaupt nicht bewährt. Der Hund rennt rein und bremst, ich muss mit dem Rasenmäher durch (unser Gartenschuppen liegt dahinter). Der Splitt ist überall und auch im Haus.
Das Wohn-Esszimmer war der Raum, in dem wir bei der Erstrenovierung am wenigsten erneuert hatten. Warum? Weil es uns schlichtweg zu teuer war, es so zu renovieren, wie wir es haben wollten. Später im laufenden Wohnbetrieb umbauen wollten wir aber irgendwie auch nicht.
Mit den Jahren haben wir unseren Kachelofen lieben gelernt. Er zieht gut, lässt sich vom Flur aus befeuern und verbreitet lang anhaltende wohlige Wärme. Womit wir uns nicht anfreunden konnten, war sein „Design“.
Auch wenn mir natürlich klar war, dass mein Mann durch Helena so ein klitzekleines bisschen vorbelastet ist, musste sie unbedingt aus meinem elterlichen Garten zu uns umziehen: „Die dicke Dame“ – so hieß sie zumindest früher bei uns.
Mein Vater hatte die Skulptur des Schorndorfer Bildhauers Christoph Traub 1995 zum sechzigsten Geburtstag bekommen. Ich glaube, so wirklich konnte er sich nie mit ihr anfreunden. Mir hat sie hingegen schon immer gefallen.
„Schwere Jungs – nee, schweres Mädel!“ weiterlesenEs könnte so einfach sein: Lamellenjalousie am Wintergarten kaputt, neue Lamellen für den Wintergarten müssen her. Könnte es, wenn frau sich nicht in Textilscreens verguckt hätte und deshalb auf keinen Fall einfach wieder olle Lamellen haben möchte.
Ganz langsam wächst der untere Garten ein und wird zu dem, was frau sich so vorgestellt hat. Die Verlegung des unteren Eingangs war ein echter Zugewinn – sowohl gestalterisch als auch praktisch. Optisch ist der Garten zur Straße mit dem engen Gehweg deutlich abgegrenzt, außerdem können wir mit dem Rollwagen direkt bis zur den Garagen fahren.
Es begab sich vor langer, langer Zeit, dass frau in ihrer Verzweiflung ein Stück Garten, auf dem rein gar nichts wachsen wollte, mit Splitt gemulcht hat. Leider kam dann aber keine gute Zauberin, die sich anbot, diesen wieder verschwinden zu lassen, …
Wenn man eigentlich keinen Etat für den Garten hat, muss man erfinderisch werden – ist ja auch viel nachhaltiger. Deshalb halte ich Ausschau nach Pflanzen und Gartendeko, die jemand nicht mehr haben möchte. Vieles wird günstig abgegeben:
Wenn ich unser Haus verkaufen müsste, vor allem in seinem damaligen Zustand, würde ich den Blick weit weg lenken, nämlich von der Terrasse auf den Weinberg und das – wenn möglich – im Herbst, wo er leuchtend bunt verfärbt ist.