Endlich naturfarben – Tschüss Villa Kunterbunt

Gefühlt endlos lange hat es gedauert, aber nach vier Jahren ist das Haus auch von außen farbberuhigt. Im Frühjahr hat die Fassade im unteren Teil bereits von graublau nach RAL 7016 gewechselt. Im Herbst ist auch der Wintergarten von außen fertig abgeschliffen und neu eingelassen. Nachdem wir innen völlig begeistert von der GORI Lasur waren, mit der wir dem ausgetrockneten Merantiholz neues Leben eingehaucht haben, streichen wir auch außen mit einer farblosen GORI Lasur und hoffen, dass sie hält, was sie verspricht, denn wir sind natürlich von der Sonne verwöhnt.

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Nicht zu viel auf einmal

Aufgrund der Größe unseres Hauses und unseres ziemlich straffen Zeitplans (Übernahme Juli 2013, Renovierung Wohnebene bis Ende Oktober 2013, Renovierung Firmenebene Januar bis April 2014) konnten wir gar nicht anders, als uns den Hausumbau zu portionieren.

Wenn man ein Haus in diesem Zustand kauft und nicht den Kaufpreis noch einmal in die Renovierung investieren kann oder möchte, geht das meiner Meinung nach auch gar nicht anders. Und trotz unserer „Portionierung“ waren wir öfters unser eigener Engpass. „Nicht zu viel auf einmal“ weiterlesen

Die Must be’s und die Nice to have’s

Jedes alte Haus (und unseres ist gerade mal 40 Jahre alt) ist eine Wundertüte. Denn selbst der erfahrenste Gutachter hat keinen Röntgenblick. Bei uns war es z. B. der Estrich, der sich ungeplant mit den Fliesen verabschiedete oder die unangenehmen Überraschungen, die unter unserer Terrasse hervorkamen. Klar haben wir bei der Terrasse gesehen, dass das nicht so optimal aussieht und wir wussten auch, dass fließend Wasser in unseren Garagen eigentlich nicht vorgesehen war. Aber dass der Aufbau so komplett unprofessionell gemacht war, konnte keiner wissen. „Die Must be’s und die Nice to have’s“ weiterlesen

Plötzlicher Steinreichtum

Im August 2017 sind wir plötzlich steinreich: Eine Nachbarin schenkt uns ihre komplette Garageneinfahrt: 50m² Granitpflaster – leider aber mitsamt dem kompletten Splitt und Sand darunter! Das Gemisch kippt ihr Gartenbauer eines Abends in unsere Einfahrt. Eine Win-Win-Situation, denn die Nachbarin spart sich die Entsorgung und wir freuen uns über das tolle Natursteinpflaster. „Plötzlicher Steinreichtum“ weiterlesen

Das Jahr des Wintergartens

2016 ist das Jahr des Wintergartens. Sobald die Pflanzen draußen sind, fangen wir motiviert an, die scheußlichen Nut und Feder Bretter* von der Decke zu reißen und entdecken wunderbares Edelholz darunter. Leider auch viele, viele Kabel, die natürlich lose hängen. Hat ja keinen gestört. Stört uns aber, denn die Decke soll hochgesetzt werden, d. h. die Kabel müssen weg. „Das Jahr des Wintergartens“ weiterlesen

Hornkraut – Efeu – Gartenzwerge: Der obere Garten

Wenn man ein Haus im Zustand unseres Hauses kauft, schaut man sich das versammelte Elend an und weiß, man muss was machen. Da das Elend unseres Hauses aber schon groß genug ist, bleibt der Garten bei den Planungen außen vor. Zumal mein Mann sich auf den Standpunkt „Du wolltest ja einen Garten“ zurückzieht. Bei dem Geld, das wir ins Haus versenken, ist ums Haus keinerlei Etat vorgesehen.

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Fass ohne Boden: Unsere Terrasse

Mit 11 Monaten Bauzeit, von Mitte 2014 bis Mai 2015, war die Terrasse ein absolutes Langzeitprojekt. Das lag zum einen daran, dass wir überhaupt nicht wussten, was auf uns zukommt, als wir anfingen, uns in die Tiefe zu graben. Zum anderen waren wir nach der Hausrenovierung nicht wirklich motiviert, das Projekt anzugehen, sahen aber ein, dass es sein muss.

Waschbetonwüste mit selbstgebautem Dach zwischen Haus und Wintergarten.

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Villa Kunterbunt

Unser Haus sah aus wie die Villa Kunterbunt als wir es kauften: Unsere Vorbesitzerin hatte ein Faible für schmutzige helle Blautöne. Der Wintergarten war innen in einem blau gestrichen, das sich bei schlechtem Wetter mit dem Himmel zu einem Einheitsgrau verband, außen war er blaugrau. Das Wohn-Esszimmer wirkte mit der hellblauen Tapete immer so ein bisschen wie ein Aquarium. Besonders farbenfroh in Kombination zu den Siebziger-Fliesen in Bad und Küche.

Der Sockel unseres Hauses war in einem kalten Graublau gestrichen, das mit dem warmen Ton unserer Kalksteinfassade überhaupt nicht harmonierte.

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