Helenas Garten/unterer Sitzplatz 2.0


So schön ich das in Parks finde und so gerne ich darauf laufe: In unserem kleinen Garten hat sich ein unbefestigter Weg aus Splitt leider überhaupt nicht bewährt. Der Hund rennt rein und bremst, ich muss mit dem Rasenmäher durch (unser Gartenschuppen liegt dahinter). Der Splitt ist überall und auch im Haus.

Deshalb reifte der Plan, den unteren Sitzplatz mit gebrauchten Materialien neu zu gestalten. Granitpflaster hatten wir noch von der Einfahrt übrig, gebrauchte Granitplatten bekamen wir über die Kleinanzeigen. Das Karl Foerster Reitgras sollte von seinem zu dunklen Standort an Nachbars Trennwand nach vorne in die Sonne ziehen, an die Stelle sollten die Hainbuchen. Und einen Hainbuchenbogen hat frau sich auch schon lange gewünscht. Vorne im Trockenmauernprojekt fehlte ohnehin jede Menge Erde, deshalb sollte ein Großteil des Aushubs mit Hilfe von Schubkarre und Baueimern in den Hang wandern. Klingt leicht, wiegt aber alles schwer und entsprechend anstrengend war unser – vor allem mein – März, denn Mann hatte Knie.
Mit der Planung habe ich mich zugegebenermaßen schwer getan, denn ich wollte es auf keinen Fall zu clean, gleichzeitig sollte aber der Sitzplatz größer werden und ein gut befahrbarer Weg nach hinten zum Schuppen führen. Nach zähem Ringen mit den Gartenbauern bin ich mit dem Ergebnis ganz glücklich, freue mich auf das Nachpflanzen, und die Eröffnung der Grillsaison (Anmerkung des Grillmeisters: Da dem Antrag auf einen neuen Grill nicht stattgegeben wurde, ist ein unbefristeter Streik ausgerufen).